Freitag, 14. Dezember 2012

Festmahl

Gesellschaftsgeschichte ist zu einem wesentlichen Teil immer auch Ernährungsgeschichte. Das weihnächtliche Festmahl hat in einer – beispielsweise mittelalterlichen – Gesellschaft, die von Knappheit und Unbeständigkeit bei der Nahrungsmittelversorgung geprägt ist, eine ganz andere Bedeutung als heutzutage. Wer sich für solche Themen interessiert, sei auf das interessante Buch «Essen und Trinken im Mittelalter» von Ernst Schubert verwiesen.

Im Laufe der Zeit hat sich der Fokus von der ausreichenden hin zur gesunden Ernährung verschoben. Die artgerechte Haltung von Nutztieren bildet dabei einen integralen Aspekt. Karpfen ist nicht einfach nur Karpfen, Gans nicht einfach nur Gans. Und Weihnachtsschinken sowieso nicht einfach nur Schinken!

Bon appetit!