Honda Monkey in «Banana Yellow»

Der japanische Motorradhersteller Honda hat die «Honda Monkey» (in der Typen-Bezeichnung: Honda Z125MA) im «Retro Style» – mit dem alten Honda-Logo auf dem Tank in Tropfenform – mit einem 125cm³-Motor neu aufgelegt: klassisches Aussehen, modernste Technik.

Der Reiter und sein neues japanisches Pony (© www.parkrace.ch)

Andere Töfffahrer sind von der Honda Monkey ebenfalls begeistert.

Ankündigung und Testberichte in der Presse

• «Kleine Legende ganz gross» (Neue Zürcher Zeitung, 15.12.2017, S. 63)
• «2018 Honda Monkey» (Pressemitteilung von Honda, 24.04.2018)
• «Minibike Honda Monkey in neuem Glanz» (20 Minuten, 26.04.2018, S. 21)
• «Honda Monkey 125 (2018) – Kultzwerge im Fahrbericht» (MotorradOnline, 06.07.2018)
• «Honda Monkey (2018) | Review» (by Bennetts, a specialist motorbike insurance broker). «Three things that I didn’t love about the Honda Monkey Bike… […]Honda asked for it back at the end of the day»
• «Knuffig wie eh und je – Fahrbericht: Honda Monkey 125» (www.welt.de, 01.08.2018)
• «Hondy Monkey 2018-2019: A Notable Amount Of Techno Wizardry At This Price Point
• «First Ride: Honda Monkey» (08.08.2018). The Honda Monkey is back for 2018 and it’s 125cc of good looking, grin inducing proper biking.
• «Honda Monkey 2019 Test» (01.03.2019). Weniger geht nimmer!.

Technische Daten

Die neue Honda Monkey gibt es in drei Farbvarianten.

• Banana Yellow / Ross White     
• Pearl Nebula Red / Ross White     
• Pearl Shining Black / Ross White     

Die Technik der neuen Honda Monkey Z125MA ist auf dem neuesten Stand (Übersicht hier).

• Luftgekühlter Einzylinder-Viertaktmotor mit progammierter Benzin-Einspritzung (in Honda-Terminologie Programmed Fuel Injection (PGM-FI) Technology) mit Transistorzündung
• Hubraum: 125cm³
• Verdichtungsverhältnis: 9,3 : 1
• Max. Leistung: 6,9 PS bzw. 9,4 kW
• Max. Drehmoment:: 11 Nm
• Gewicht (vollgetankt): 107 kg
• Tankinhalt: 5,7 l

Die Honda Monkey hat ein 4-Gang-Getriebe, das über einen Fuss-Schalthebel geschaltet wird. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe einer Kette. Im Verbrauch ist die Honda Monkey mit 1,5 l bleifreiem Benzin (mind. 91 Oktan) pro 100 km (gemäss WMTC) recht sparsam. Sie erfüllt die Abgasnorm Euro 4. Die 12-Zoll-Räder verfügen über Scheibenbremsen (vorne: 220mm-Einscheibenbremse mit Doppelkolbenbremszange; hinten: 190mm- Einscheibenbremse mit Einkolbenbremszange). Die Vorderrad-Bremse wird durch ein IMU-basiertes ABS unterstützt. Gefedert wird die Honda Monkey vorne mit einer «Upside-Down»-Teleskopgabel, hinten mit zwei Federbeinen. Alle Lichter sind LEDs.

Die Honda Monkey ist ein Einsitzer-Motorrad, d.h., nur für eine Person zugelassen.

Geschichte der Honda Monkey

Die Honda Monkey gibt es seit mehr als fünfzig Jahren. Ihren Ursprung soll sie 1961 in Spielzeug-Motorrädern eines japanischen Vergnügungsparks haben. Populär war sie in den 1980-er Jahren in einer 50cm³-Version bei Wohnmobil- & und Segelschiff-Besitzern. Zum fünfzigsten Geburtstag gab es in Japan eine Sonder-Edition (ein Modell war die Honda x Kumamon).

• Die Geschichte der Honda Monkey auf der japanischen Originalwebseite von Honda
• Weitere Monkey-Modelle auf der japanischen Honda-Webseite

Filmische Beiträge

Vor der Anschaffung einer Honda Monkey lohnt es sich, Drittmeinungen einzuholen.

• First Ride – in London
  In London braucht es neben einem Brompton-Faltrad (Velo) auch eine Honda Monkey.

• Honda Monkey Test 2018 aus Österreich
  K.OT gibt dem Affen Zucker.

• The Chronicles of Mr Fish
  Dieser Film zeigt die Freude an der neuen Hondy Monkey: What an excitement! Die Probefahrt mit einer Honda Monkey macht in der Tat grossen Spass. Am liebsten möchte man den Töff gar nicht mehr zurückgeben. Obacht: Dieser Film kann den Kaufentscheid positiv beeinflussen.
  Das andere Motorrad, das im Film erwähnt und mit dem die Honda Monkey verglichen wird, ist die Honda Grom.

• Mit Jeff zur Uni
  Jeff Hanson von der Texas Tech University fährt mit seinem «Campus Commute Bike» zur Arbeit.

• Another First Ride
  Das Bild rundet sich ab: Die Fahrt auf einer Honda Monkey macht Spass. Sie ist gutmütig und handlich, leider etwas teuer, aber kein Motorrad für lange Reisen oder Autobahnverkehr. Banana Yellow ist definitiv die coolste Farbvariante.
  Die anderen Motorräder, die im Film erwähnt werden und mit denen die Honda Monkey verglichen wird, sind die Honda Grom und die Suzuki VanVan 200.

• Alpenfahrt
  Trotz der langen Fahrt in die "französischen Alpen" (konkret: auf den Col du Galibier) bleibt das Motorrad erstaunlich sauber.

• Mini-Abenteuer in Nordost-England
  Der Ausflug führt zu den Sehenswürdigkeiten von Tyneside: Tyne Bridge, Newcastle Castle, Baltic Centre for Contemporary Art, Millennium Bridge and The Sage, Angel of the North, Penshaw Monument. Halb interessant.

• Baja California
  Ein extremer Ritt von mehr als 1'000 Meilen durch die staubige Halbinsel von Baja Califonia – von Ensenada nach La Paz. Die Monkeys werden arg strapaziert. Ein überaus lustiger Beitrag.

• Auf der japanischen Rennstrecke
  Höchstgeschwindigkeit bei 113.804 km/h. Die neue Honda Monkey ist nicht für die Autobahn gemacht, der Film jedoch recht lustig.

• Yoshi, der knurrige Auspuff
  Mit einem «Yoshimura RS-3»-Auspuff tönt der Honda Monkey etwas wilder. In der Schweiz leider nicht typengeprüft. Daher «no go».